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Jugend, Familie und Senioren

Kaarst ist eine Stadt, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger jeden Alters wohlfühlen können. Gerade die CDU hat in den letzten Jahrzehnten besonders darauf geachtet, dass wir eine familienfreundliche Stadt sind. Die Anpassung der Betreuungsangebote an geänderte Lebenswirklichkeiten, die für Männer und Frauen eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht, ist eine zentrale Herausforderung, der wir uns engagiert gestellt haben. Sie stellt zugleich eine wichtige Grundlage für die von uns gewünschten gleichberechtigten Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft dar. Die Berücksichtigung der Belange aller Generationen ist für uns ein zentrales Anliegen. So wurden neben dem Ausbau der Kinderbetreuung unsere Jugendfreizeiteinrichtungen gestärkt, Mehr-Generationen-Quartiere gefördert und auch die vierte Pflegereinrichtung in Kaarst auf den Weg gebracht. In den nächsten Jahren werden wir weiterhin ein besonderes Augenmerk auf den Ausgleich der Generationen durch Ausgewogenheit der Einrichtungen und Angebote für alle Generationen legen, damit auch zukünftig für alle eine hohe Lebensqualität erhalten bleibt.

Erreichtes 2014 – 2020:

  • Erhalt der familienfreundlichen Beitragsstruktur: In unseren Kindertageseinrichtungen und bei den OGS-Angeboten besteht eine besonders familienfreundliche Beitragsstruktur. So sind etwa Geschwisterkinder beitragsfrei, unabhängig davon, ob sie ebenfalls in eine Kindertageseinrichtung oder aber in eine OGS gehen. 

 

  • Ausbau flexibler Betreuungsangebote für alle Altersstufen: Die Ermöglichung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der wir uns in Kaarst offensiv stellen. Hier haben wir unsere Spitzenposition weiter ausgebaut. Dazu gehörte unter anderem der weitere Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren, ebenso wie die Ausbildung qualifizierter Tageseltern. Auch in der Zukunft sollen ausreichend Betreuungsplätze für alle Altersstufen zur Verfügung stehen.

 

  • Flexibilisierung der Betreuungsangebote: Die Arbeitswelt wandelt sich ständig. Darauf müssen wir  auch mit entsprechenden Betreuungsangeboten reagieren. Wir haben uns daher für eine weitere Flexibilisierung bei den Öffnungszeiten eingesetzt und setzen dies weiterhin fort. Dazu gehört die Einrichtung von Blockangeboten zum Beispiel an zwei Tagen in der Woche ebenso wie ausreichende Angebote in den Ferienzeiten.

 

  • Realisierung der Kindertageseinrichtung an der Bussardstraße: Das Gebäude der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule im Kaarster Westen wurde in eine sechsgruppige Kindertageseinrichtung umgebaut. Dadurch wurden zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder unter und über 3 Jahren geschaffen. 

 

  • Neubau Kindertageseinrichtung am Wald: Am Eingang zum Vorster Wald auf dem Gelände des ehemaligen Klärwerkes wurde durch unsere Initiative eine zweigruppige Kindertageseinrichtung errichtet. Aufgrund der Lage konnte hier ein besonderes pädagogisches Konzept umgesetzt werden, das auf einem engen Erleben und Erfahren der Natur beruht.

 

  • Ausbau der Kita-Plätze durch neue Einrichtungen: Zum bedarfsgerechten Ausbau der Kita-Kapazitäten ist an der Erftstraße in Kaarst eine neue viergruppige Kindertagesstätte errichtet worden. Zudem wurde eine zweigruppige Interims-Kita am Bauhof neu errichtet, die vorübergehend ein Angebot schaffen soll, bis die weiteren geplanten Neubauten fertiggestellt sind.

 

  • Errichtung von weiteren Familienzentren im Stadtgebiet: In den letzten Jahren sind die Familienzentren sukzessive ausgebaut worden, so dass inzwischen in neun Einrichtungen (Martinus, Zapageck, St. Aldegundis, Thüringenstraße, Geranienweg, Büdericher Straße, Haus Regenbogen, Kita Kinderwind sowie St. Maria Holzbüttgen) derartige Angebote bestehen. Damit existieren nun flächendeckend im gesamten Stadtgebiet Familienzentren, die für Eltern Beratungs-, Bildungs- und Förderangebote aus einer Hand bieten. 

 

  • Fachstelle Frühe Hilfen: Frühzeitige Hilfestellung und unterstützende Maßnahmen wurden in den letzten Jahren eingerichtet und weiter ausgebaut, insbesondere für Familien mit psychosozialen Belastungssituationen durch eine enge Kooperation mit den Fachleuten des Sozial- und Gesundheitswesens. Diese Angebote werden wir bedarfsgerecht für alle jungen Eltern weiterentwickeln. 

 

  • Spielplätze mit Qualität: Wir haben sukzessive unsere Spielplätze darauf überprüft, ob sie für unsere Kinder gute Spielmöglichkeiten bieten. Unser Ziel ist es, hin zu größeren, gut ausgestatteten, zentral gelegenen und gepflegten Spielplätzen zu gelangen. 

 

  • Neuanlage Spielplätze Hubertusstraße und Erftstraße: Im neuen Baugebiet an der Hubertusstraße in Büttgen sowie an der Erftstraße im Kaarster Zentrum wurden neue Spielplätze angelegt. Die Kinder aus der Nachbarschaft und aus der Umgebung wurden an den Planungen beteiligt.

 

  • Grillplatz am Vorster Wald: Auf Antrag der CDU ist am Eingang des Vorster Waldes der erste öffentliche Grillplatz entstanden. Dieser wird von vielen Kaarsterinnen und Kaarstern in den Sommermonaten intensiv genutzt.

 

  • Unterstützung der freien Träger und Stärkung der Jugendverbandsarbeit: Freie Träger und Jugendverbände leisten wichtige Arbeit, die wir zu schätzen wissen. Wir haben sie daher auch immer unterstützt. Ferienangebote und Aktionen, wie das „Picknick im Park“ stellen eine Bereicherung für unsere lebenswerte Stadt dar.

 

  • Förderung des Ehrenamts: Das Ehrenamt leistet unbezahlbare Dienste für unsere Gesellschaft. Dies wird unter anderem durch den „Tag des Ehrenamtes“ honoriert. Greifbare Unterstützung gab und gibt es auch weiterhin durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten für ehrenamtlich getragene Projekte, wie z.B. die Nepal-Hilfe, Hospize, die Freiwilligen-Börse der Caritas etc. Durch die Einführung der Ehrenamtskarte erhalten die Berechtigten Vergünstigungen – nicht nur in Kaarst, sondern in ganz NRW.
     

  • Verschiedene Jugendpartizipationsprojekte: Auf Initiative der CDU sind in den letzten Jahren verschiedene Projekte immer unter Einbeziehung von Jugendlichen, Schulen und jungen Erwachsenen durchgeführt worden, so z.B. die Einbeziehung der Zielgruppen bei der Gestaltung des geplanten Pumptracks im Ortsteil Holzbüttgen.

 

  • Generationsübergreifender Austausch: Ein gutes Miteinander der Generationen ist wichtig für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Zudem können gerade Jung und Alt enorm voneinander profitieren. Wir unterstützen daher Projekte und Initiativen, die einen generationenübergreifenden Austausch weiter voranbringen und stärken, wie z.B. Schulprojekte mit Senioreneinrichtungen. 

 

  • Erstellung „Sozialplan Alter“: Mit der Erstellung des „Sozialplanes Alter“ ist unter breiter Öffentlichkeitsbeteiligung eine umfassende Studie entwickelt worden, die Handlungsansätze zur Verbesserung der Situation älterer Menschen in unserer Stadt enthält. Als ein sehr erfolgreicher Baustein ist in Büttgen ein Quartierskonzept entwickelt worden, das die Stadt auch nach Ablauf der Pilotphase weiter finanziell unterstützen soll.

  • Seniorengerechter, barrierefreier und bezahlbarer Wohnraum: Die Förderung von seniorengerechten, barrierefreien, bezahlbaren Wohnungen ist ein wichtiger Baustein des Handlungskonzeptes Wohnen, das wir weiter fortgeschrieben und Schritt für Schritt umgesetzt haben. Auch bei künftigen Baugebieten, etwa an der Birkhofstraße in Büttgen, sollen spezielle Angebote für die Bedürfnisse von Senioren geschaffen werden.

Ziele 2020 – 2025:

  • Ausbau der Kita-Kapazitäten: Mit der sechsgruppigen Kita an der Birkhofstraße in Büttgen und der viergruppigen Kita am Vorster Wald in der Nähe des Bauhofes befinden sich gleich zwei neue Kindertagesstätten im Bau. Zudem soll am St.-Eustachiusplatz in Vorst eine weitere dreigruppige Kita entstehen. Damit werden die Betreuungsangebote deutlich erweitert. Um auch zukünftig allen Kindern einen Betreuungsplatz bieten zu können, werden wir in den kommenden Jahren vorausschauend weitere Plätze schaffen, wenn es die Bedarfslage erfordert. Dabei ist für uns wichtig, dass eine qualitativ hochwertige Betreuung Hand in Hand mit modernen Räumlichkeiten gehen muss.

  • Schaffung einer Großtagespflege: Um gerade bei kurzfristigen Ausfällen von Tageseltern flexibel eine Betreuung anbieten zu können, werden wir eine Großtagespflege einrichten, die sich speziell auf diese Konstellationen konzentriert. Damit erhöhen wir die Verlässlichkeit der Betreuung.

  • Spielplätze mit Qualität: Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass auch in den kommenden Haushaltsjahren ausreichend Mittel für die Ertüchtigung von vorhandenen Spielplatzflächen eingestellt werden. Dazu zählt auch die Bestückung mit neuen Spielgeräten. 

  • Ausbau und Schaffung einer BMX-Strecke: Hier werden wir uns für eine schnelle Umsetzung und Realisierung eines unter Beteiligung sporttreibender Jugendlicher entwickelten Pumptracks im Ortsteil Holzbüttgen einsetzen. Diese BMX-Strecke soll als hochwertiger Ersatz der ehemaligen Strecke an der Erftstraße final umgesetzt werden.
     

  • Bolzplatz in Büttgen: Im Ortsteil Büttgen wollen wir auf dem Gelände der neu zu errichtenden Gesamtschule einen öffentlichen Bolzplatz anlegen. Nachdem das hierfür notwendige Planrecht geschaffen wurde, soll die Realisierung parallel zum Neubau der Gesamtschule erfolgen.

  • Planung des Jugendzentrums Vorst: Hierfür wurde ein Standort in der Vorster Ortsmitte am St.-Eustachiusplatz gefunden. Das Vergabeverfahren läuft bereits, so dass wir hoffen, dass spätestens Anfang 2021 mit der baulichen Umsetzung begonnen wird. Uns ist wichtig, dass wir in allen Ortsteilen bedarfsgerechte Angebote der offenen Jugendarbeit haben. Gemeinsam mit den Trägern überprüfen wir daher, an welchen Stellen Verbesserungen und Weiterentwicklungen vorgenommen werden können. So haben wir gemeinsam mit der katholischen Kirche die Jugendarbeit in Vorst durch eine Erhöhung der dortigen Öffnungszeiten bereits stärken können. Diese soll nun auch in neuen Räumlichkeiten optimaler gestaltet werden. Wir freuen uns, dass die Kirche als starker Partner bereit ist, sich auch dauerhaft verstärkt in Vorst zu engagieren. 

  • Jugendpartizipation: Zukünftig sollen projektbezogene und kurzfristige Partizipationsmöglichkeiten stattfinden, um junge Menschen mit in Entscheidungsprozesse einzubinden. Die Einbeziehung der Schülersprecher unserer weiterführenden Schulen im Schulausschuss der Stadt Kaarst werden wir auch weiterhin fortsetzten. Ein mögliches Jugendparlament, in dem sich junge Menschen engagieren, wäre als dauerhafte Beteiligungsform denkbar. 

  • Aufenthaltsmöglichkeiten für junge Menschen: Immer wieder wird auch über geeignete Aufenthaltsmöglichkeiten debattiert. Dies soll insbesondere bei der Neugestaltung der Kaarster Stadtmitte, z.B. durch ein Café Extrablatt oder Ähnlichem berücksichtigt werden.

  • Fortsetzung der U16-Partys: In Zusammenarbeit mit Jugendverbänden, Sportvereinen, der Jugendfeuerwehr und dem Jugendamt ist auch in den letzten Jahren zweimal im Jahr eine U16-Party durchgeführt worden. Dieses Angebot wird stets von mindestens 600 Jugendlichen pro Veranstaltung genutzt und stellt einen Baustein des städtischen Präventionskonzeptes dar.

  • Fortführung des Familienhilfeplans: Der Familienhilfeplan ermöglicht es, Kaarster Familien finanziell zu entlasten, in bestimmten Situationen zu unterstützen und ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, an Freizeitangeboten teilzunehmen. Dieses besondere Modell soll auch künftig fortgeführt werden. 

  • Ausbau und Förderung der Suchtprävention: Gerade uns ist es wichtig, künftig diesen Bereich gemeinsam mit dem Rhein-Kreis Neuss weiter zu fördern und zu unterstützen. 

  • Schaffung von bezahlbarem Wohnraum: Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum war in den vergangenen Wahlperioden bereits unser Anliegen. Wir halten an unserem Bestreben fest, Menschen mit geringem Einkommen oder kleineren Renten in unserer Stadt Wohnmöglichkeiten zu bieten. Bei anstehenden Baugebieten werden wir – wie etwa bei den Baugebieten Hubertusstraße, Römerstraße, Danziger Straße und Karlsforster Straße erfolgt – auf einen verbesserten Mix der verschiedenen Wohnformen achten und auch Angebote des öffentlich geförderten Wohnungsbaus berücksichtigen. Auf der westlichen Fläche an der Birkhofstraße in Büttgen sollen verschiedene Wohnangebote geschaffen werden. Hier sollen neben preisgedämpftem Wohnraum für junge Menschen sowohl freifinanzierte als auch öffentlich-geförderte Mietwohnungen für Senioren entstehen. Auch Eigentumswohnungen und Eigenheime für junge Familien sollen hier angeboten werden. 

  • Seniorenbeirat: Der vom Rat der Stadt Kaarst eingesetzte und von den Bürgern gewählte Seniorenbeirat sowie der Seniorenbeauftragte werden von uns in ihrer Arbeit zum Wohle der in Kaarst lebenden Senioren auch weiterhin unterstützt. Beide leisten wichtige Arbeit bei der Einbeziehung und Einbringung der Interessen älterer Menschen in Kaarst. In der politischen Arbeit können sie als Ansprechpartner für die Seniorinnen und Senioren bei individuellen Problemlagen und Anregungen zur Verfügung stehen.

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