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CDU-Bürgermeisterkandidat Lars Christoph gegen Parkgebühren im Stadtgebiet

Die CDU positioniert sich klar gegen Parkgebühren im Stadtgebiet und kritisiert die SPD für einen entsprechenden Vorstoß zur flächendeckenden Einführung auf den im Eigentum der Stadt befindlichen Parkplätzen. Sowohl für die Ortsteilzentren wie auch für Pendler sei die Umsetzung eines solchen Planes eine „Katastrophe“.

Ich war schon ziemlich schockiert als ich gelesen habe, dass die SPD tatsächlich beantragt, auf den Flächen, die im Eigentum der Stadt stehen und als Parkflächen genutzt werden, zukünftig Gebühren zu erheben. Das wird es mit mir nicht geben“, bezieht CDU-Bürgermeisterkandidat Lars Christoph klar Stellung. „Gerade die Einzelhändler in der Innenstadt und in den Ortsteilzentren profitieren doch erheblich davon, dass wir in Kaarst keine Parkgebühren haben. Warum man diesen, die sich ohnehin bereits im harten Wettbewerb mit Online-Angeboten aber auch den umliegenden Städten befinden, das Leben unnötig schwer machen möchte, erschließt sich mir nicht“, so Christoph weiter.


In einem Antrag an den AK Klimaschutz und den Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss hat die SPD wörtlich beantragt, dass die Parkraumbewirtschaftung geändert werden soll. Für Flächen, die im Eigentum der Stadt liegen und als Parkflächen genutzt werden, sollen – nach Vorstellung der SPD grundsätzlich Gebühren erhoben werden. Der Antrag steht offenbar im Kontext mit Überlegungen, wie die Stadt Kaarst im Verkehrssektor Beiträge zum Klimaschutz leisten kann.


„Wenn wir Klimaschutz und wirtschaftliche Vernunft so klar gegeneinander ausspielen, werden wir für die notwendigen klimapolitischen Maßnahmen keinerlei Akzeptanz erhalten. Darüber hinaus ist der Vorschlag auch ökologisch völlig unsinnig. Denn wenn wir dem Antrag folgen würden, müssten wir etwa auch für den P+R-Platz am Büttger Bahnhof zukünftig Parkgebühren erheben“, wundert sich CDU-Chef Lars Christoph. Statt undurchdachte Schnellschüsse abzugeben, sei es vielmehr geboten, sinnvolle Maßnahmen auf kommunaler Ebene zu identifizieren, die einen Beitrag zum Klimaschutz vor Ort leisten. Dabei würde die CDU auf Anreize und positive Förderungen, nicht aber auf Verbote und ständig neue Belastungen der Bevölkerung setzen. Ein positives Beispiel für die Herangehensweise der Union sei etwa das im letzten Jahr aufgelegte Förderprogramm Dachbegrünungen, das sehr gut angenommen werde und sich daher bereits jetzt als Erfolg herausgestellt habe. Zudem sei es etwa zu begrüßen, dass der Takt der Buslinie SB 51 deutlich verdichtet werde. Denn dies schaffe erst die Möglichkeiten, dass auf das Auto verzichtet werden könne, ohne die Mobilitätsbedürfnisse einzuschränken.

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