CDU: Stadtverwaltung weiter digitalisieren – Bürgerbüro 4.0 entwickeln
Die CDU möchte die Chancen der Digitalisierung umfassend nutzen und in diesem Zusammenhang auch die digitalen Angebote der Stadtverwaltung weiter ausbauen.

Als einen Schritt hierzu sehen die Christdemokraten die Einführung eines Bürgerbüros 4.0. „Für mich ist es ganz wichtig, dass wir die Chancen der Digitalisierung engagiert nutzen. Die Stadtverwaltung muss dabei nach meinem Verständnis eine Vorreiterrolle einnehmen. Davon werden die Bürgerinnen und Bürger und die Verwaltung gleichermaßen profitieren“, zeigt sich CDU-Bürgermeisterkandidat Lars Christoph überzeugt.
Ein erster Schritt, bei dem die Bürgerinnen und Bürger diese Vorteile konkret spüren könnten, ist die Einführung einer App für das Kaarster Bürgerbüro, vergleichbar wie es diese bereits für das Straßenverkehrsamt des Rhein-Kreises Neuss gibt. Einen entsprechenden Vorstoß machen die Christdemokraten für die nächste Sitzung des Hauptausschusses. „Das Bürgerbüro ist die zentrale Anlaufstelle für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Unterschiedliche Anliegen, Formulare, Dokumente usw. werden hier beantragt und erfragt. Der Gang zur Verwaltung gilt jedoch weiterhin für viele als beschwerlich. Die Einführung einer Service-App könnte die Situation deutlich verbessern“, erklärt Sebastian Böckels, der für die CDU im Arbeitskreis IT mitarbeitet und die Idee für die Service App in die Beratungen der Fraktion einbrachte. Vorbild soll die Service-App des Rhein-Kreises Neuss für das Straßenverkehrsamt sein. Diese App bietet die Möglichkeit, sich über die aktuelle Auslastung des Amtes zu informieren, sowie zusätzlich einen Alarm einzustellen, wann genau die gezogene Marke aufgerufen wird. Weiterhin wird die Möglichkeit zum Abruf von Statistiken ermöglicht, an welchen Zeiten eine hohe Auslastung und eine geringe Auslastung zu erwarten ist. Dies hilft das Aufkommen der Begehren im Straßenverkehrsamt gleichmäßiger zu verteilen und außerdem werden die räumlichen Ressourcen im Amt selbst geschont, da die Bürgerinnen und Bürger in der Wartezeit die Möglichkeit haben in der Umgebung z.B. einen Kaffee zu trinken.
Die App bietet weiterhin eine verlässliche Vorhersage darüber, welche Unterlagen notwendig für eine Beantragung sind. So bleiben lästige Mehrfachbesuche im Amt erspart. Dies schont nicht zuletzt die personellen Ressourcen der Verwaltung, da hierdurch Prozesse effizient bearbeitet werden können „Eine solche Service-App auch für unser Bürgerbüro würde die Besuche effizienter machen und Wartezeiten reduzieren. Sowohl die Bürgerinnen und Bürger als Kunden der Stadtverwaltung wie auch die Verwaltung selber würden hiervon letztendlich profitieren. Wir möchten daher, dass geprüft wird, welche infrastrukturellen Maßnahmen für eine Einführung notwendig sind, bis wann diese geschaffen werden können und mit welchen Kosten dies verbunden ist“, erläutert Lars Christoph den Antrag der Union. Auf dieser Basis könnten dann die weiteren Beschlüsse hierzu gefasst werden.