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CDU stellt Plastiktüten auf den Prüfstand

Die CDU möchte die bisherigen roten Plastiktüten aus den Dog-Stationen, die zum Entsorgen der Hinterlassenschaften der Hunde dienen, im Hinblick auf Ökologie und Nachhaltigkeit überprüfen. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die nächste Sitzung des Bau-, Umwelt- und Naherholungsausschuss eingebracht.

„Der CDU liegt Nachhaltigkeit und auch Umweltbewusstsein gerade auch unter dem Schöpfungsgedanken und des Werterhaltes unserer Erde am Herzen. Wenn man durchs Kaarster Stadtgebiet geht, sieht man häufig in Gebüschen oder an anderen Stellen die roten Plastikbeutel aus den Dog-Stationen mit Hundekot liegen. Hier möchten wir prüfen lassen, ob es nicht ökologisch vorzugswürdige Lösungen gibt“, heißt es vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sven Ladeck.

Jedes Jahr werden 300 Millionen Tonnen Plastik hergestellt – vom Legostein bis zum Joghurtbecher, vom Gartenstuhl bis zum Fischernetz, Fahrradreifen, Klobrillen, Autoteile, Handys – die Welt ist voller Plastik. Würde man all das Plastik auf Tieflader packen, ergäbe das eine Kette, die dreimal um die Erde reichen würde. Durch dieses massive Aufkommen an Plastik landet dieses leider viel zu oft auch in unseren Weltmeeren und schadet dort massiv Flora und Fauna, insbesondere die Tierwelt wie Schildkröten, Fische und andere Meeresbewohner leiden darunter. Aber auch für den Menschen resultieren daraus bisher noch unbekannte Spätfolgen durch den Verzehr von Mirkoplastik.

Viele Kaarster Unternehmen wirken diesem Trend mittlerweile entgegen durch die Möglichkeit des plastikfreien Einkaufs oder ähnliche Maßnahmen. Hier sollte nach Auffassung der Union auch die Stadt Kaarst ebenfalls mit gutem Beispiel voran gehen und die jetzigen Plastiktüten, z.B. durch Bio-Plastik, welches aus Zuckerrohr hergestellt ist und biologisch zu 100% abbaubar ist, austauschen. Diese Tüten werden z.B. auch von dem Startup Unternehmen PicNic erfolgreich eingesetzt.

„Gerade auch als Kommune sollten wir sofern möglich mit guten Beispiel vorangehen. Ob es letztendlich gute und sinnvolle Alternativen zu den Plastikbeuteln gibt, bleibt abzuwarten. Hier müssen ökologische mit anderen Aspekten abgewogen werden. Am Ende dieses Diskussionsprozesses, den wir anstoßen wollen, werden wir sehen, ob ein Abschied von den Plastikbeuteln eine gute Entscheidung für unsere Stadt ist“, heißt es vom CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Lars Christoph.

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