CDU: Zweiten Anlauf zum kommunalpolitischen Praktikum nehmen!
Im Rahmen eines ersten Versuches der Verwaltung ist das Projekt „Kommunalpolitisches Schülerpraktikum“ im vergangenen Jahr aufgrund von mangelnden Anmeldezahlen nicht zustande gekommen. Die CDU gibt jetzt den Anstoß, einen zweiten Anlauf zu nehmen.

Im vergangenen Jahr sollte unmittelbar nach den Sommerferien sowohl in Kaarst wie auch in Meerbusch das erste kommunalpolitische Praktikum durchgeführt werden, bei dem Schülerinnen und Schüler durch den Besuch von Fraktionssitzungen, das Nachspielen einer Ausschusssitzung und die Teilnahme an einer Ratssitzung Kommunalpolitik „live“ hätten erleben können. In beiden Städten war die Resonanz hierauf jedoch so gering, dass das Angebot, das in Kooperation mit der VHS angeboten wurde, ausfallen musste. Jedoch hat sich die Stadt Meerbusch in Kooperation mit der VHS davon nicht entmutigen lassen und einen zweiten Anlauf unternommen – dieses Mal mit großem Erfolg. Genau diesen zweiten Versuch möchte die CDU Fraktion nun auch für Kaarst angehen. In einem Antrag für den nächsten Jugendhilfeausschuss fordert die Union, dass die Verwaltung beauftragt wird, sich eng mit der Stadt Meerbusch abzustimmen und nach Erfahrungsberichten zu fragen, was beim zweiten Anlauf dort anderes gemacht worden ist.
„Wir halten das kommunalpolitische Praktikum für einen sehr guten Gedanken imHinblick auf Jugendpartizipation, denn gerade in der heutigen Zeit müssen Ver- eine und Organisationen immer wieder feststellen, dass es schwer ist, junge Menschen für eine längere Zeit zu binden. Das Praktikum bietet einen tiefen Einblick in die Arbeit des Ausschüsse, des Rates und der Fraktionen und ist von der Zeit überschaubar“, heißt es vom zweitjüngsten Ratsmitglied und stellv. CDU- Fraktionsvorsitzenden Sven Ladeck. Die Stadt solle sich daher nicht entmutigen lassen, dass es beim ersten Anlauf nur eine sehr geringe Resonanz gegeben habe, insbesondere weil es in Meerbusch beim zweiten Anlauf deutlich besser gelaufen sei. Nach Auffassung der Union sollte ein solcher zweiter Anlauf, unter Einbeziehung der Erfahrungen aus Meerbusch, nun auch in Kaarst gemacht werden. „Der CDU-Fraktion liegen insbesondere auch die jugendpolitischen Themen sehr am Herzen, so dass seit einiger Zeit auf Antrag der CDU, die Schülersprecherinnen und Schülersprecher im Schulausschuss mit beratender Stimme teilnehmen können. Daher ist es für uns klar, dass wir auch beim kommunalpolitischen Praktikum dran bleiben“, erläutert Sven Ladeck.