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Umwelt und Sicherheit

Auch im Bereich Sicherheit und Umwelt hat sich in unserer Stadt in vielerlei Hinsicht etwas getan. Wir haben viele Ehrenamtler, die sich neben unseren Maßnahmen auch weiter für den Klimaschutz einsetzen, wie z.B. die Initiative „Kaarster for Future“ oder „Christen fürs Klima“. All diesen Einsatz finden wir großartig, denn er hilft uns dabei, unsere Stadt weiter in diesen Themen zu begleiten und zu entwickeln.

In der letzten Wahlperiode haben wir ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht, welches zahlreiche Maßnahmen vorsieht. Es gilt diese nun in der kommenden Periode sukzessive umzusetzen. Aber auch der Bereich privater und öffentlicher Sicherheit war und ist für uns weiterhin ein wichtiges Anliegen. Mit dem Bau der neuen Feuerwache im Ortsteil Büttgen haben wir einen neuen Maßstab zur Sicherstellung der Brandbekämpfung gesetzt.

Erreichtes 2014 – 2020:

  • Neubau Feuerwehrgerätehaus Büttgen: Für den Löschzug Büttgen unserer freiwilligen Feuerwehr haben wir in hohem Maße dazu beigetragen, dass ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet wurde, welches dem Löschzug Büttgen und der gesamten Jugendfeuerwehr ein hochmodernes neues Zuhause mit ausreichend Platz bietet. Damit wurde ein wichtiger Baustein zur dauerhaften Sicherstellung des Brandschutzes in unserer Stadt gelegt. 

 

  • Bau der Rettungswache: Als Ergänzung zur Feuerwache in Kaarst wurde in Kooperation mit dem Rhein-Kreis Neuss der Anbau einer Rettungswache ermöglicht, um die Notfallversorgung in Kaarst in den vorgeschriebenen Einsatzzeiten definitiv sicherzustellen.

 

  • Großflächige Aufforstungsmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet: Insgesamt sind in den Jahren 2009 – 2020 mehr als 17 Hektar aufgeforstet worden. Dadurch konnte der Anteil der Grünflächen deutlich erhöht werden. Insbesondere die Ausweitung der zusammenhängenden Waldflächen im Bereich des Vorster Waldes haben dabei die Naherholungsmöglichkeiten gesteigert. Der Schutz und Erhalt der Wald-, Naturschutz- und Erholungsflächen sowie der Neuanpflanzung ist für uns eine Aufgabe über die Generationen.

 

  • Blühstreifenpatenschaften: Als einen wichtigen Schritt gegen das Insektensterben haben wir in Zusammenarbeit mit unseren Landwirten Blühstreifenpatenschaften aktiv unterstützt. 

 

  • Realisierung Grünzug Commerhof: Der Grünzug am Commerhof in Holzbüttgen stellt nicht nur eine Trennung zwischen bereits vorhandenem Gewerbe- und noch geplanter Wohnnutzung dar. Er ist auch eine zusätzliche Erholungszone im Ortsteil Holzbüttgen.

 

  • Umgestaltung Grünfläche Gartenstraße: Die Grünfläche an der Gartenstraße in Büttgen wurde umfassend umgestaltet und dadurch in ihrer Aufenthaltsqualität deutlich verbessert. 

 

  • Erhalt des hervorragenden Abwassersystems: Unser Abwassersystem ist in einem hervorragenden Zustand. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, haben wir an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet umfangreiche Kanalsanierungen vorgenommen. Durch eine vorausschauende Planung ist es zudem gelungen, die Gebühren auf einem landesweit äußerst niedrigen Niveau zu halten. So zahlt ein durchschnittlicher Haushalt bei uns mehrere Hundert Euro weniger als in vielen anderen Städten im Rhein-Kreis Neuss.

 

  • Einsatz regenerativer Energien: Bei städtischen Gebäuden sind in den letzten Jahren verstärkt regenerative Energien zum Einsatz gekommen. Auch in Zukunft wollen wir unsere Gebäude so planen, dass fortschrittliche Techniken genutzt werden können. Dabei prüfen wir in jedem Einzelfall, welche Technik am wirtschaftlichsten und ökologisch sinnvollsten ist, um die jeweils geltenden Vorschriften der ENEV unter Einschaltung externer Experten zu erreichen. Für uns gilt: Ökologie und Ökonomie gehören zusammen.

 

  • Förderprogramm Jung kauft Alt: Viele private Häuser sind in die Jahre gekommen und werden von Erben oder Käufern nicht weiter genutzt. Hier haben wir mit dem Programm „Jung kauft Alt“ Anreize geschaffen, um diese Immobilien weiter zu entwickeln. Das Programm wollen wir bedarfsgerecht fortsetzten und weiterentwickeln. Vielfach ist aber zu beobachten, dass alte Bausubstanz abgerissen und durch erheblich größere Gebäude, die sich nach Auffassung der Anwohner nicht immer in das Bild der gewachsenen Siedlung einfügen, ersetzt werden. Baumbestand und Freiflächen werden hier in erheblichen Maßen vernichtet. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass die Verwaltung auch unter Inanspruchnahme von externen Büros Konzepte entwickelt, wie gewachsene Quartiere in ihrer Grundstruktur erhalten werden können und sich eine maßvolle Entwicklung in die gegebene Struktur einpasst.

 

  • Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED: Durch den LED-Musterpark in Driesch haben wir Erfahrungen mit den verschiedensten Leuchtmitteln sammeln können. Nahezu die gesamte Straßenbeleuchtung ist auf LED-Technik umgestellt worden. Durch die LED-Technik sparen wir bezogen auf das Jahr vor der Umstellung 80 % der Energie- und Wartungskosten für die Umwelt und die städtischen Finanzen! Was noch vor uns liegt, ist ein kontinuierlicher Austausch der teilweise über 50 Jahre alten Beleuchtungskabel, den wir sukzessive vorantreiben. Außerdem wurden die Flutlichtanlagen auf den sieben städtischen Sportanlagen auf LED-Beleuchtung umgerüstet.

Ziele 2020 – 2025:

  • Gewährleistung des Brandschutzes: Die vielen engagierten Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr opfern nicht nur ihre Freizeit, sondern setzen auch ihre Gesundheit aufs Spiel, um den Brandschutz in unserer Stadt zu gewährleisten. Diesen hohen Einsatz für unser Gemeinwesen erkennen wir als vorbildlich an. Wir haben unsere Freiwillige Feuerwehr mit modernen Fahrzeugen und mobilen technischen Geräten ausgestattet und bei der Wahrnehmung von Fortbildungsangeboten unterstützt, damit sie bestmöglich ihre Aufgaben zum Schutze der Bevölkerung wahrnehmen kann. Die zukünftigen Anforderungen sind in einem Brandschutzbedarfsplan niedergelegt. Wir werden diesen regelmäßig fortschreiben und uns dabei von dem Ziel lenken lassen, den Fahrzeugpark und die übrige technische Ausstattung dem aktuellen Bedarf entsprechend auf hohem Niveau zu halten.

 

  • Sicherung einer hinreichenden personellen Stärke der Freiwilligen Feuerwehr: Dank engagierter Jugendarbeit gelingt es der Freiwilligen Feuerwehr, junge Menschen zur Mitwirkung in der Jugendfeuerwehr zu motivieren. Bei Neueinstellungen für einen Dienst in der Stadt Kaarst berücksichtigen wir die Belange der Freiwilligen Feuerwehr. So ist es bisher gelungen, die erforderliche Personalstärke für eine wirksame Gefahrenabwehr zu erhalten. Hierbei leistet auch die Feuerwehreinsatzzentrale einen wichtigen Beitrag. Sie steht der Bevölkerung darüber hinaus außerhalb der Dienstzeiten der Verwaltung als Servicestelle, etwa für Auskünfte über ärztliche Dienste zur Verfügung. Das Konzept zur Förderung, Entwicklung und Gewinnung ehrenamtlicher Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kaarst, das einen wichtigen Baustein des 2019 verabschiedeten Brandschutzbedarfsplanes darstellt, wollen wir Schritt für Schritt umsetzen und erweitern.  

 

  • Erhalt der Sicherheit in unserer Stadt: Kaarst ist eine sichere Stadt. Die Kriminalitätsrate ist im Vergleich zu anderen Städten gering. Wir wollen, dass dies so bleibt. Deshalb soll die schon bestehende Ordnungspartnerschaft mit der Kreispolizeibehörde fortgesetzt und intensiviert werden. So können etwa die Aufklärungsprogramme zum Schutz vor Einbrüchen weiter ausgebaut werden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass in Kaarst auch in Zukunft eine Polizeiwache erhalten bleibt, denn objektive Sicherheit und subjektives Sicherheitsgefühl sollen Hand in Hand gehen. Wir setzen uns für eine deutlich größere Präsenz im öffentlichen Raum ein – auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sollen hier verstärkt einbezogen werden. 

 

  • Kampf für die Einhaltung des Nachtflugverbotes am Flughafen Düsseldorf: Gemeinsam mit den anderen Nachbarkommunen des Düsseldorfer Flughafens haben wir uns für eine konsequente Einhaltung des Nachtflugverbotes eingesetzt. Gerade in den sensiblen Nachtstunden von 23:00 Uhr bis 6:00 Uhr muss der Flughafen auf die Anwohner in seiner Nachbarschaft Rücksicht nehmen. Gegen Versuche zur Kapazitätserweiterung seitens des Flughafens werden wir uns auch in Zukunft entschieden zur Wehr setzen und haben durch externe Büros alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen. Dabei suchen wir den Schulterschluss mit unseren Nachbarn und den Bürgerinitiativen der Region. Denn nur gemeinsam besteht die Chance, Erfolg zu haben.
     

  • Nordkanal: Seit über 15 Jahren ist das Thema "Nordkanal" mit seinen Teilaspekten Grundwasserproblematik, Wasserqualität, Ökologie, Entschlammung und Unterhaltung auch im Hinblick auf seine Vorfluterfunktion ein viele Bürger berührendes Thema. Infolge der Inbetriebnahme des hochmodernen Klärwerkes hat sich die Wasserqualität des Nordkanals erheblich verbessert. Allerdings ist weiterhin eine teilweise belastete und langsam wachsende Schlammschicht von mehreren Dezimetern vorhanden. Jedoch wird hierdurch die Vorfluterfunktion derzeit nicht nennenswert beeinträchtigt. Maßgeblich für die Fließgeschwindigkeit des Nordkanals sind Düker und Schwellen auf dem Gebiet der Stadt Neuss, über deren Ertüchtigung im Rahmen des Wasser- und Bodenverbands Nordkanal gesprochen werden soll. Dies gilt auch für etwaige Renaturierungsmaßnahmen, die stellenweise pilothaft eingebaut werden sollen, um das ökologische Potential des Nordkanals weiter zu verbessern.

 

  • Kommunale Trinkwasserversorgung stärken: Wir werden auch zukünftig sicherstellen, dass die Trinkwasserversorgung in unserer Stadt in kommunaler Hand bleibt. Die städtischen Einflussmöglichkeiten hierbei wollen wir ausbauen. Wir werden prüfen, ob hierzu eine Beteiligung der Stadt Kaarst an der Kreiswerke Grevenbroich GmbH sinnvoll ist.

 

  • Aufforstung im Stadtgebiet: Kaarst ist eine Stadt im Grünen. Das soll so bleiben und auch noch ausgeweitet werden. Wir wollen daher weitere Aufforstungen und Anpflanzungen vornehmen. Ziel ist dabei vor allem die Anlage von Grüngürteln, etwa im Süden von Holzbüttgen, im Kaarster Osten oder auch im Kaarster Westen.

 

  • Erhalt und Neuanlage von Obstwiesen: Obstwiesen stellen einen besonderen Teil der niederrheinischen Landschaft dar. Daher ist es für uns selbstverständlich, die bestehenden Obstwiesen im Stadtgebiet zu erhalten und an geeigneten Stellen neue Obstwiesen anzulegen. Als ökologisch hochwertige Ausgleichsmaßnahme kann die Anlage einer Obstwiese auch dazu dienen, den Flächenverbrauch gering zu halten. Als eine weitere Maßnahme in diesem Zusammenhang werden wir uns für die Schaffung einer Hochzeitswiese einsetzen, auf der aus besonderen Anlässen Bäume von der Bevölkerung gepflanzt werden können.

 

  • Anlage von Blühstreifen und Wiesen: Wir haben in Vorst an drei Stellen Blühwiesen angelegt, um zu schauen, wie sie von den Insekten angenommen, von der Bevölkerung aufgenommen werden und wie es sich mit dem Pflegeaufwand verhält. Zusätzlich stehen wir im Dialog mit der Landwirtschaft, die angehalten ist, 5 Prozent der von ihr bewirtschafteten Flächen ökologisch vorrangig, z.B. als Blühstreifen, auszubilden. Auch gibt es an mehreren Stellen von Kaarst Flächen, wo Landwirte den Bürgerinnen und Bürgern jährliche Patenschaften für Blühstreifen ermöglichen. Dies wollen wir weiter unterstützen. Zudem werden wir bei städtischen Grünflächen verstärkt insektenfreundliche Bepflanzungen einsetzen. 

 

  • Weiterentwicklung des Grünzuges in der Stadtmitte: Die Fortentwicklung des  Grünzuges vom Stadtpark bis zur romanischen Kirche im Alten Dorf ist uns ein wichtiges Anliegen. Nachdem in den letzten Jahren die Grünwegeverbindung zwischen romanischer Kirche und Husemeshof angelegt worden ist, sollen im Rahmen des von uns initiierten IEHK der Platz um St. Martinus herum und die Rathausstraße neu gestaltet werden und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Die Fortsetzung des Grünzuges Richtung Stadtmitte über den Siepbach haben wir ebenfalls bereits im Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern auf den Weg gebracht. 

 

  • Pflege innerstädtischer Grünanlagen: Unsere innerstädtischen Grünanlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufenthaltsqualität in unserer Stadt. Die Pflege der bestehenden Anlagen hat dabei für uns Priorität vor der Schaffung neuer Anlagen. Wir wollen prüfen, wie eine Pflege ökologisch und ökonomisch gestaltet werden kann und ob eine Erhöhung der Pflegeintervalle notwendig und sinnvoll ist. Hierfür sind wir bereit, zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Bei der Neuanlage und Umgestaltung von Grünanlagen sollten gleichwertig zu neuen Pflanzen ebenso angestammte, heimische Gehölze ihren Platz finden.

 

  • Sauberkeit der Stadt: Eine saubere Stadt ist uns ein Anliegen. Wir haben daher im Rahmen des IEHK das Projekt „Saubere Stadt“ auf den Weg gebracht, durch das das Bewusstsein für die Erhöhung der Sauberkeit in unserer Stadt gesteigert werden soll. Derartige Aktivitäten werden wir auch zukünftig initiieren und unterstützen. 

 

  • Pflege des Stadtparksees: Der Stadtparksee war durch eine deutlich zu hohe Menge an Fischen und die gut gemeinte Zufütterung aus der Bevölkerung kurz davor „umzukippen“. Dies konnte auch durch eine Geruchsbelästigung in den Sommermonaten bemerkt werden. Durch eine Umsetzung des größten Teils des Fischbestandes, den Austrag von Sedimenten und die Anlage von Schwimminseln und Uferzonen soll durch Nährstoffentzug der Sauerstoffgehalt des Stadtparksees dauerhaft erhöht werden. Unser Dank gilt dem Angelsportverein Kaarst für sein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement, der dieses Konzept mit entwickelt und begleitet hat. Die begonnenen Maßnahmen sollen in den kommenden Jahren fortgesetzt werden, um eine nachhaltige Verbesserung des Stadtsees sicherzustellen.

 

  • Naturnahe Vorgartengestaltung: Seit Jahren wird bei neuen Bebauungsplänen darauf geachtet, dass die Vorgartenbereiche der Häuser nicht versiegelt werden dürfen. Wir legen Wert darauf, das nicht nur in der Planungsphase, sondern auch in den weiteren Lebenszyklusphasen der Gebäude zu überprüfen und beizubehalten.

 

  • Berücksichtigung der Belange der Landwirtschaft: Der mit baulichen Entwicklungen und Aufforstungsmaßnahmen verbundene Flächenverbrauch schränkt die Entwicklungsmöglichkeiten der Landwirtschaft ein. Wir wollen daher ökologisch möglichst hochwertige Ausgleichsmaßnahmen vornehmen, um den Flächenverbrauch zu reduzieren und so gering wie möglich zu halten.

 

  • Energiewende: Wir wollen vor Ort unseren Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Bei städtischen Baumaßnahmen prüfen wir daher in jedem Einzelfall, ob und in welcher Form regenerative Energien zum Einsatz kommen können. Dies ist nicht nur ökologisch geboten, sondern auch ökonomisch sinnvoll. 
     

  • Ausbau der Elektromobilität: Elektromobilität wird in den kommenden Jahren an Bedeutung zunehmen. Über die Stadtwerke haben wir in der Stadtmitte eine Elektrozapfstelle und eine Ladestation für E-Bikes geschaffen. In den kommenden Jahren wollen wir die Angebote im Bereich der Elektromobilität in unserer Stadt schrittweise und bedarfsorientiert ausbauen. Dazu gehört u.a. die Schaffung einer ausreichenden Ladeinfrastruktur, zu der wir bereits einen Planungsauftrag erteilt haben.

 

  • Kaarst als fahrradfreundliche Stadt: Hierfür prüfen wir bei allen Straßenbaumaßnahmen, ob und wie der Radverkehr gestärkt werden kann. Oft sind es kleine Maßnahmen, die Abhilfe schaffen, wie der Durchstich zur neuen Ortsmitte in Vorst gegenüber der Einmündung Kleinenbroicher Str., wo der Rad- und Fußgängerverkehr unmittelbar die Friederike-Fliedner-Str. erreichen kann. Oft sind die Straßenquerschnitte in Kaarst aufgrund der begleitenden Bebauung nicht geeignet, um separate Angebotsstreifen oder Radwege anbieten zu können. Andererseits sind wir auch zukünftig aufgrund unserer Struktur auf Individualverkehr angewiesen. Hier möchten wir dem Radverkehr durch parallel verlaufende Wegebeziehungen Angebote unterbreiten, die den Verkehr entflechten und die Nutzung des Fahrrades angenehmer und sicherer machen. Als Beispiel seien die innerdörflichen Wege im westlichen Teil von Vorst aber auch im Ortsteil Kaarst genannt, die im Rahmen der regen Bautätigkeit der 60´er/70‘er Jahre entstanden sind. Dies wäre z.B. Kleine Lange Hecke / Parallele Hanauer Weg, Hinterfeld / Stakerseite, Habichtweg/Adlerstraße etc. Sie könnten auch dem Rad- und Schulwegverkehr eine komfortable Alternative für die stark belasteten Straßen bieten. Denn viele Straßen sind zu schmal, um hier auch noch einen Radweg oder Angebotsstreifen abzugrenzen. Des Weiteren könnte über eine alternative Führung des Radverkehrs zur Girmes-Kreuz-Str., zur L 390 etc. nachgedacht werden.

 

  • Mitgliedschaft im Netzwerk Mobilität: Weiterhin haben wir initiiert, dass Kaarst Mitglied im Netzwerk Mobilität des Landes NRW wird, um alle Aspekte der Mobilität bei der Weiterentwicklung unseres Straßen- und Wegenetzes zu betrachten.

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